Gelungener Test: Integrierte Leitstellen können sich im Ernstfall vertreten

Im Rahmen eines bayernweiten Vertretungskonzeptes sollen bei einem Ausfall einer Integrierten Leitstelle (ILS) alle Notrufe und Alarmierungen von einer Vertretungsleitstelle übernommen werden. Der Vertretungsbetrieb zählt zu den Ausfall- und Redundanzkonzepten, die jede Integrierte Leitstelle in Bayern vorweisen muss. In diesem Vertretungskonzept sind immer zwei Leitstellen zusammengeschlossen. Für die ILS Rosenheim wurde durch das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Migration, die Integrierte Leitstelle Allgäu mit Sitz in Kempten festgelegt.

Wie ein derartiger Vertretungsbetrieb in der Praxis aussieht, haben die Rosenheimer in der ILS in Kempten bereits im März 2023 getestet. Einen Tag lang wurden alle Notrufe aus dem Zuständigkeitsbereich der ILS Rosenheim ins Allgäu umgeleitet. Die Herausforderung ist, dass in einer Leitstelle gleichzeitig alle Notrufannahmen und die Notrufbearbeitung für zwei Leitstellenbereiche erfüllt werden muss. Doch das Fazit von Stefan Ertl, Leiter der ILS Rosenheim fiel positiv aus: „Das war ein gelungener Test, bei dem wir alle Funktionalitäten und Verfahren für den Notfall erfolgreich proben konnten“.

Am 23. November stand jetzt die Gegenprobe an. Alle Notrufe aus dem Zuständigkeitsbereich der ILS Allgäu wurden in die Technik der ILS Rosenheim umgeleitet und dort verarbeitet. Die Einsatzkräfte im Allgäu wurden im Anschluss durch Kemptener-Disponenten aus der ILS Rosenheim analog alarmiert und die Einsätze per Digitalfunk begleitet.

Die gute Nachricht: Auch im Ernstfall sind die Integrierten Leitstellen einsatzfähig und können Hilfe für Menschen in Not organisieren.

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